Securing the Future: AI Agents, Automation, and Industrial Cybersecurity

Die Zukunft sichern: KI-Agenten, Automatisierung und industrielle Cybersicherheit

Das zweischneidige Schwert der KI in der industriellen Automatisierung

Die Integration von KI-Agenten in die industrielle Automatisierung ist ein technologischer Sprung, der halbautonome Entscheidungsfindung ermöglicht und Produktivität sowie Effizienz steigert. Wird sie jedoch in sicherheitskritischen Umgebungen wie Kraftwerken und Fertigungslinien eingesetzt, erfordert dies auch eine vollständige Überarbeitung der bestehenden Sicherheitsinfrastruktur. Ein beeinträchtigter KI-Agent kann alles von Betriebsunterbrechungen bis hin zu spektakulären Ausfällen verursachen und dabei sowohl die menschliche Sicherheit als auch die nationale Infrastruktur gefährden.

Aufdeckung neuer Schwachstellen in der Cybersicherheit

Während traditionelle Automatisierungsinfrastrukturen kaum neue Herausforderungen für die Cybersicherheit schaffen, bringen KI-Agenten eine neue Art von Bedrohung mit sich. Ihre unabhängige, Echtzeit-Entscheidungsfindung schafft eine neue Angriffsfläche. Ein Angreifer könnte einen Agenten möglicherweise täuschen, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen oder unbefugten Zugriff zu erlangen – nicht nur Systeme zu infiltrieren, sondern deren Intelligenz zu umgehen. Unternehmen müssen ihre Cybersicherheitsstrategien überdenken, um diesen stärkeren Angriffen zu begegnen.

Schutz autonomer Entscheidungen: Eine menschzentrierte Lösung

Wenn KI-Agenten autonome Entscheidungen treffen, hat die Vermeidung unbeabsichtigter Verstöße gegen Sicherheits- oder Schutzprotokolle oberste Priorität. Es muss einen "Human-in-the-Loop"-Ansatz geben – KI-Agenten müssen die menschliche Entscheidungsfindung ergänzen, nicht ersetzen. Sie müssen unter strengen Schutzvorkehrungen ausgeführt werden, geleitet von einem zentralen Kommandoagenten, der die Aktionen aller Agenten überwacht. Umfangreiche Tests in Form von Large Language Model (LLM)-Frameworks sind unerlässlich, um Schwachstellen vor dem Einsatz zu identifizieren. Schnittstellen, die eine selektive Aktivierung von Agenten unterstützen, stellen sicher, dass die menschliche Kontrolle stets erhalten bleibt.

Eine vereinte Sicherheitsfront aufbauen: IT- und OT-Zusammenarbeit

Eine erfolgreiche KI-Implementierung in industriellen Umgebungen erfordert enge Zusammenarbeit von IT und OT. IT konzentriert sich auf Vertraulichkeit, während OT die Systemverfügbarkeit sicherstellt. Effektive Sicherheitskontrollen können von Organisationen nur durch gemeinsame Planung und Zusammenarbeit geschaffen werden. Diese Zusammenarbeit ist essenziell, um Kontrollen wie Patch-Management und Zugangskontrollen umzusetzen, die den Bedürfnissen beider Bereiche gerecht werden.

Verteidigung stärken: Defense-in-Depth und Zero Trust implementieren

Ein bewährtes Cybersicherheitsmodell für die KI-Einführung in OT-Umgebungen ist der Defense-in-Depth-Ansatz, der auch IEC 62443-konform ist. Er führt mehrere Sicherheitsebenen ein – von physischem Standortschutz bis zu Netzwerk- und Systemzugangskontrollen – ohne die KI-Aktivitäten zu verkomplizieren. Zero-Trust-Konzepte bieten ebenfalls Stärke durch ständige Überprüfung jeder Systemkomponente, unabhängig von ihrem Standort oder vorheriger Authentifizierung. Die Philosophie "niemals vertrauen, immer verifizieren" sorgt für die nötige Widerstandsfähigkeit.

Klug den KI-Einführungs-Express fahren

Der erste Schritt für belastete Anlagenleiter und CISOs sollte eine effektive Sicherheitsbewertung sein. Sie hilft bei der Identifizierung von Schwachstellen, der Markierung kritischer Assets und der Steuerung gezielter Schutzmaßnahmen. Führen Sie die KI-Einführung schrittweise ein, beginnend mit nicht geschäftskritischen Prozessen, und stimmen Sie Governance-Rahmenwerke mit bestehenden Sicherheitsrichtlinien ab.

Da OT-Systeme sehr lange Betriebszeiten haben, sind aktuelle Patches und Updates unerlässlich, müssen aber sorgfältig geplant werden, damit sie nicht offline gehen. Menschliche Faktoren bleiben ein beliebter Einstiegspunkt – proaktive Schulung des Personals ist entscheidend, um Sicherheitsbewusstsein zu schaffen und bewährte Praktiken im normalen Betrieb zu verankern.

Die KI-Integration ist nichts, was bei der Einführung eingeschränkt werden muss – sie muss von Anfang an Teil des Systemdesigns sein.

Sichere und widerstandsfähige KI-Einführung in der industriellen Automatisierung gewährleisten

Da KI ihren Einfluss auf die industrielle Automatisierung ausweitet, muss ihre Integration mit Ehrgeiz, aber auch Vorsicht erfolgen. Während sie die Aussicht auf unvergleichliche Effizienz und Autonomie bietet, bringt sie eine neue Reihe von Risiken mit sich, die nicht ignoriert werden dürfen. Eine sichere und erfolgreiche KI-Einführung hängt von der Integration der Cybersicherheit in das Design, enger IT- und OT-Zusammenarbeit sowie der Überwachung durch Menschen in jeder Betriebsphase ab. Aktive Schwachstellenbehebung, der Einsatz von mehrschichtigen Sicherheitsparadigmen und der Fokus auf kontinuierliche menschliche Schulung stellen sicher, dass Organisationen die vollständigen Vorteile der KI zuverlässig, sicher und verantwortungsvoll nutzen können.

Modell Marke Beschreibung
176449-09 Bently Nevada 3500/70M Impuls-Geschwindigkeitsmonitor
176449-05 Bently Nevada 3500/64M Dynamischer Druckmonitor
176449-04 Bently Nevada Positionsmonitor
176449-03 Bently Nevada 3500/44M Aeroderivative GT Schwingungsmonitor
176449-02 Bently Nevada 3500/42M Proximitor Seismik-Monitor
176449-01 Bently Nevada 3500/40M Proximitor Monitor
172323-01 Bently Nevada 1900/65A Asset Condition Monitoring System
172103-01 Bently Nevada 3500/65 RTD Isoliertes Spitzen-TC I/O-Modul
167699-02 Bently Nevada 1900/65A Anzeige Modul

 

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