How ABB and Greenlane Are Reinventing EV Truck Charging

Wie ABB und Greenlane das Laden von Elektro-Lkw neu erfinden

Aufbau des Rückgrats für elektrischen Güterverkehr

Während die Elektrifizierung weltweit an Fahrt gewinnt, baut Greenlane eine starke Plattform für mittel- und schwerlastige Elektro-Lkw auf. Der erste Ladehub des Unternehmens in Colton, Kalifornien, ist nicht nur ein Pilotprojekt, sondern ein Meilenstein. Mit mehr als 40 Schnellladegeräten, die auf 60 erweitert werden, kann der Standort täglich bis zu 200 Lkw laden.

Darüber hinaus ist Colton der erste von vier geplanten Hubs entlang eines 280 Meilen langen Korridors zwischen Los Angeles und Las Vegas. Diese strategische Route unterstützt den Güterverkehr, was darauf hinweist, dass Greenlane auf den Aufbau eines umfassenden Netzwerks und nicht auf einzelne Stationen setzt.

Präzises Leistungsmanagement

Das Laden so vieler Lkw erfordert erhebliche Energie – vergleichbar mit einem mittelgroßen Sportstadion. Während Stadien ihre lokale Stromversorgung überlasten können, ist dies bei EV-Ladezentren nicht möglich. Um dem entgegenzuwirken, hat Greenlane mit ABB zusammengearbeitet, um ausgeklügelte Lastmanagementsysteme einzusetzen.

Im Zentrum der Energiestrategie von Colton steht das SCADA-System von ABB. Es ermöglicht die Fernüberwachung und Steuerung von Leistungsschaltern auf Niederspannungs- und Mittelspannungsebene, eine Option, die bei EV-Infrastrukturen nicht üblich ist. Dies gewährleistet einen sicheren und effizienten Betrieb und verhindert Netzunterbrechungen.

Geschichtetes Lastmanagement zum Schutz des Netzes

Neben SCADA verfügt der Standort Colton über ein cloudbasiertes Charger Management System (CMS) sowie ein Energy Management System (EMS). Diese Systeme arbeiten zusammen, um die Ladebelastung auszugleichen und zukünftige Energiequellen wie Solar- und Batteriespeicher zu verwalten.

Der Standort verwendet auch mehrere Stufen der Lastabwurfsteuerung. Bei 95 % seines Energiebudgets übergibt das CMS die Kontrolle an SCADA. In der Reihenfolge werden 180-kW-Ladegeräte – jene für langes Laden – abgeschaltet. Falls erforderlich, werden als Nächstes 400-kW-Ladegeräte abgeschaltet. Bei 97,5 % reduziert das System die Leistung für den gesamten Standort, um einen vom Versorgungsunternehmen initiierten Stromausfall zu vermeiden.

Die Sicherstellung der Betriebszeit, der Schutz der Einnahmen und die Aufrechterhaltung der Netzstabilität werden mit diesem mehrstufigen Ansatz erreicht.

Vorbereitung auf die Ära der Megawatt-Ladung

Selbst jetzt glaubt Greenlane, dass Colton schließlich eine viel größere Last bewältigen wird. Das Unternehmen schätzt, dass bis 2030 eine Million elektrische Sattelzugmaschinen auf den Straßen unterwegs sein werden. Um dem gerecht zu werden, wurde der Standort mit Unterstützung für Megawatt-Ladesysteme ausgelegt. Diese Ladegeräte bieten bis zu 1,5 MW Leistung und können in 30 Minuten etwa 300 Meilen Reichweite hinzufügen. Diese Ladezeit entspricht den bundesweit vorgeschriebenen Ruhezeiten für Lkw-Fahrer, was es den Elektro-Lkw ermöglicht, weiterhin nach bestehenden Zeitplänen zu fahren. Daher führt schnelleres Laden zu mehr Frachtbewegungen, besseren Einnahmen und geringeren Kosten pro Meile. Der Standort Colton ist bereits darauf vorbereitet, diese nächste Phase der elektrischen Frachtinfrastruktur zu unterstützen.

Modell Marke Produkttyp
ABB Digitales Slave-Eingabemodul
ABB Digitales I/O-Slave-Modul
ABB Feldbus-Slave-Modul
ABB Ereignisfolgen-Stammdaten-Eingabemodul
ABB Steuer I/O Modul
ABB Analoger Eingang Modul
ABB Netzwerkverarbeitungsmodul
ABB Digitales Eingangsmodul
ABB Multifunktions-Controller-Abschlusseinheit
ABB Digitales Eingangsmodul
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