Sicherung zuverlässiger Energie durch strategische Modernisierung
In einem strategischen Schritt zur Sicherung der Energiesicherheit und Unterstützung der Dekarbonisierung hat ENGIE, ein multinationales Energieunternehmen, ABB mit einem bedeutenden Modernisierungsprojekt beauftragt.
Das Projekt richtet sich auf die Automatisierungssysteme von ENGIEs 900-MW-Gaskraftwerk Maxima in den Niederlanden.
ENGIE hat ABB speziell wegen seiner starken lokalen Präsenz, der bewährten Migrationsstrategie und der nachgewiesenen betrieblichen Flexibilität ausgewählt.
Dieses Projekt wird die Anlage daher für die kommenden Jahrzehnte zukunftssicher machen.
Minimierung von Ausfallzeiten durch modernste Technologie
Im Kern dieses Projekts steht ein strategisches Upgrade, das Betriebsunterbrechungen auf ein Minimum reduziert.
ABBs sorgfältig geplante Migrationsstrategie zielt auf einen störungsfreien Betrieb ab und passt den Austausch der Automatisierungssysteme an ENGIEs enge Ausfallfenster an.
Dieser starke Fokus auf Leistung und Verfügbarkeit ist einer der Schlüssel zum Erfolg.
Die Modernisierung selbst ist umfangreich; sie umfasst kritische Turbinensteuerungs-Upgrades und eine erhebliche Erhöhung der Cybersicherheit.
Dieses Projekt hilft ENGIE, eine stärkere und cyber-sicherere Anlage zu schaffen sowie die erforderliche Grundlage für zukünftiges Co-Feuern mit grünem Wasserstoff – ein entscheidender Schritt hin zur kohlenstoffarmen Stromerzeugung.
Eine einheitliche Plattform für bessere Leistung
Die Maxima-Anlage in der Nähe von Amsterdam ist ENGIEs erstes GuD-Gaskraftwerk mit Hochleistungs-GT26-Turbinentechnologie und ein wichtiger Bestandteil der niederländischen und europäischen Energieversorgung.
ABB wird die bestehenden Advant- und Alspa-Verteilsysteme (DCS) – eines für den Antriebsstrang und eines für die Anlage selbst – durch das integrierte ABB Ability™ System 800xA ersetzen.
Dieses bedeutende Upgrade positioniert die Anlage so, dass sie bereit ist, ihren Beitrag zur Energiesicherheit und zur Deckung des steigenden Energiebedarfs zu leisten.
Die Vereinbarung umfasst auch einen dreijährigen Servicevertrag zur Sicherstellung der Kontinuität der Unterstützung, wobei die Umsetzung des Projekts für 2027 geplant ist.

Schulung und digitale Exzellenz
Im Rahmen dieser umfassenden Überholung wird ABB auch den Vollumfangssimulator des Maxima-Kraftwerks aufrüsten.
Der Simulator ist ein wichtiges Werkzeug und wird für Optimierung, Tests und Schulungen der Bediener eingesetzt.
Der Simulator ermöglicht es den Bedienern, in einer sicheren Umgebung zu trainieren, die das Live-Steuerungssystem dupliziert, wodurch Risiken reduziert und unerwartete Abschaltungen verhindert werden.
Darüber hinaus verbessert diese Anlage die Zuverlässigkeit im Tagesbetrieb und die langfristige Betriebsexzellenz.
Weitere Projektergebnisse umfassen ein neues Automatisierungssystem für die Entmineralisierungsanlage, ABB Ability Field Information Manager, einen erweiterten Bedienarbeitsplatz, neue OT-Sicherheitsfunktionen und aktualisierte Sicherheitssysteme.
Engagement für eine saubere Energiezukunft
Dieses Modernisierungsprojekt ist Teil der Weiterentwicklung des Kraftwerks hin zu einer steuerbaren, kohlenstoffarmen Stromerzeugung, die zur Ausbalancierung der Schwankungen von Solar- und Windenergie genutzt werden kann.
Marco Siebelink, Betriebs- und Wartungsleiter bei ENGIE Maxima, betonte diese Notwendigkeit: "Es ist entscheidend, dass unsere bestehenden Anlagen so angepasst werden, dass sie zukunftssicher und zuverlässig im sich wandelnden Energiemarkt sind."
Darüber hinaus ist dieses Projekt eine Fortsetzung früherer Modernisierungen, die die Effizienz des Kombikraftwerks bereits um mehr als 60 % gesteigert haben.
Indem sie die Bestrebungen der niederländischen Regierung für grünen Wasserstoff unterstützt, ist die Partnerschaft zwischen ABB und ENGIE ein starkes Signal für die Entschlossenheit beider Unternehmen, das Energiesystem der Zukunft aufzubauen.
Weitere ABB Produkte
| Modell | Marke | Produkttyp |
|---|---|---|
| AI830 3BSE008518R1 | ABB | S800 Analog-Eingangseinheit |
| 3BSE023675R2 AI845-EA | ABB | Analog-Eingang S+R HART 8-Kanal |
| AI830A 3BSE040662R1 | ABB | Analog-Eingang RTD 8-Kanal |
| AI835 3BSE008520R1 | ABB | 8-Kanal Analog-Eingang |
| AI880A 3BSE039293R1 | ABB | Analoger Eingang HI S+R HART 8-Kanal |
| AI835A 3BSE051306R1 | ABB | Thermoelement/mV Eingang 8-Kanal |
| AI890 3BSC690071R1 | ABB | Analoger Eingang Modul |
| AI893 3BSC690141R1 | ABB | S800 I/O Analoger Eingang |
| AI895 3BSC690086R1 | ABB | Analoger Eingang 4–20 mA |
| 3BHE014105R0001 5SHY3545L0020 5SXE080166 | ABB | IGCT-Modul |
| 3BHB002000R0001 B25835S2205K007 | ABB | Kondensator 2 µF |
| 3BHB020720R0002 5SHY3545L0016 | ABB | IGCT-Modul |
| 3BHE009681R0101 3BHB012961R0001 5SHX2645L0002 | ABB | IGCT-Modul |
| 5SHY3545L0016 | ABB | Thyristor-IGCT-Modul |
| NKTU01-25 | ABB | I/O-Modul zu TU-Kabel (25 ft, PVC) |
| IMBLK01 | ABB | Leere Blende |
| IMCIS02 | ABB | Steuer-I/O-Slave-Modul |
| IMCIS22 | ABB | Steuer I/O Modul |
| IMCKN01 | ABB | Takt-Netzwerkmodul |
| IMCPM02 | ABB | Kommunikationsportmodul |